David und Goliath
von Werner Juker (nach einer Novelle von Rudolf von Tavel)
Premiere am FR 18. Januar 2018
„Es söll ga wie-n-i wott…“ So heisst das Motto von Hannes Röndler, dem einflussreichsten Bauern und Kirchgemeindepräsident von Tröhlbach im Emmental. Und der junge Pfarrer muss weg! Dafür sorgt Röndler gleich aus zwei Gründen: Erstens will er sich von keinem jungen Schnaufer sagen lassen, wie er zu leben hat. Und zweitens soll Stieftochter Luise gefälligst den Büschle-Ruedi heiraten und nicht mit diesem neuen Pfarrer anbändeln, zum Teufel nochmal.
Obwohl Röndler die Stimmung gegen den Pfarrer nach allen Regeln der Kunst anheizt, bis dieser schliesslich abgewählt wird, bekommt er am Ende eine unerwartete Lektion. Denn wie der biblische David seinem Goliath gegenüber, behauptet sich der Pfarrer mit ‚sanften‘ aber überzeugenden Mitteln – indem er seiner Niederlage furchtlos entgegenblickt…
Ein Stück über erhitzte Gemüter und dörfliche Machenschaften, das an den gängigen Vorstellungen von gut und schlecht, stark und schwach rüttelt – und dies auf höchst amüsante Weise.